7. Spieltag, 16.04.2012, BKA-Gelände:
SC BKA - SV Ennert Küdinghoven I 4 : 1 (0 : 1)
Am 16.04.2012 war es endlich wieder soweit. Das erste Heimspiel auf unserem heiligen Rasen stand an. Gegner war der SV Ennert Küdinghoven I. Diese hatten bisher bereits zwei Siege und eine Niederlage auf ihrem Konto und hatten gegen unseren letzten Gegner BSG Wissen 3:1 gewonnen. Es galt also von Anfang an konzentriert ins Spiel zu gehen, damit die drei Punkte dieses Mal wieder bei uns blieben.
Das Spiel begann am Anfang auch recht gut für uns. Wir ließen den Ball laufen und hatten so den Gegner weitestgehend im Griff, der sich nur mit langen Bällen auf seine schnellen Stürmer zu helfen wusste. Allerdings verstanden wir es auch nicht, klare Torchancen herauszuspielen, so dass unsere beiden Sturmspitzen Thommy und Michele anfangs noch in der Luft hingen. Nach ungefähr 15 Minuten gelang es jedoch dem Gegner nach einer verunglückten Rückgabe unseres Liberos Grobi das 1:0 zu erzielen. Danach wurde unser Spiel zerfahrener und es gab keinen Spielfluss mehr. Die Bälle wurden meistens einfach hoch nach vorne geschlagen, in der Hoffnung Thommy und Michele können damit etwas anfangen. Der Gegner blieb weiterhin gefährlich. Bei einem Lattentreffer hatten wir das Glück auf unserer Seite. Nichts desto trotz konnten auch wir uns zwei, drei gute Gelegenheiten herausspielen, vor allem wenn wir über außen kamen, die jedoch ungenutzt blieben. So mussten wir mit einem nicht unverdienten Rückstand in die Halbzeitpause gehen. Wir nahmen uns vor, in der zweiten Halbzeit vor allem aggressiver in die Zweikämpfe zu gehen und wieder mehr Kontrolle über das Spiel zu bekommen, so wie in den ersten zehn bis fünfzehn Minuten. Vor allem unser Abwehrchef Grobi nahm sich dies zu Herzen, was den Gegner zunehmend auch verunsicherte.
So waren wir von Anfang an hellwach und konnten direkt nach dem Anstoß durch Thommy den Ausgleich erzielen. Dabei konnte Thommy ein ähnliches Missverständnis wie in Hälfte eins bei uns ausnutzen und brauchte den erlaufenen Rückpass des Gegners nur noch am Torwart vorbei zu schieben. Na bitte, es geht doch! Von nun an machten wir Druck und konnten so frühzeitig den Spielaufbau des Gegners stören. So war es nur noch eine Frage der Zeit, bis das 2:1 fiel. Wieder einmal konnten wir uns über außen durchsetzen und Thommy konnte den abgeblockten Schuss von Peter sicher zum 2:1 einschieben. Jetzt wachte allerdings auch der Gegner wieder auf: Obwohl Küdinghoven spielerisch nicht unbedingt überzeugen konnte, hatten sie einige gute Möglichkeiten und brachten somit unsere Abwehr mehrmals in arge Bedrängnis. Dank eines gut aufgelegten Wolle im Tor und des notwendigen Glücks auf unserer Seite überstanden wir auch diese Phase. Das 3:1 fiel dann wiederum nach einem schön vorgetragenen Konter, den Thommy heute eiskalt zu seinem dritten Tor verwertete. Man kann jetzt schon sagen, dass sich die kurzfristig Verpflichtung von Thommy zu Saisonbeginn aus Berlin gelohnt hat. Allerdings blieb Küdinghoven auch weiterhin sehr gefährlich, da uns ab und an in der Abwehr noch die Ordnung fehlte. Aber auch wir hatten weitere hochkarätige Gelegenheiten, die Führung weiter auszubauen. Hierfür stehen insbesondere die Chancen von Basti und Peter, die beide kläglich scheiterten. An diesem Tag hätten die beiden wahrscheinlich nicht einmal ein Scheunentor getroffen. Man, man, man ... Kurz vor Schluss konnten wir dann wieder durch einen schönen Angriff, der über die Außenbahn vorgetragen wurde, gefährlich vors Tor kommen und Michele schloss seelenruhig alleinstehend zum 4:1 ab. Damit war das Spiel entschieden, auch wenn Küdinghoven noch ein, zwei gute Chancen hatten. Aber der Gegner hätte heute auch noch eine Stunde weiter spielen können, ohne ein Tor zu erzielen.
Insgesamt ging der Sieg in Ordnung, vor allem aufgrund unserer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit, auch wenn er am Ende etwas zu deutlich ausfiel. Von den Chancen her hätte das Spiel auch 6:6 ausgehen können. An die Leistung der zweiten Halbzeit müssen wir auch in den nächsten Spielen anknüpfen. Verbessern sollten wir jedoch noch das Abwehrverhalten sowie unbedingt die Chancenverwertung!
Es spielten:
Wolle - Grobi (Axel), Rolf (Christoph), Ossi, Kersten - Torsten, Basti, Hutzi (Strudti),
Peter - Thommy, Michele